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Samstag, 13. Juni 2015

Abflug, Flug und Ankunft

Morgens um 6 ging der Wecker, dann hieß es anziehen und die letzten Kleinigkeiten verstauen.
Kurz darauf kamen meine Freundinnen die eigentlich zum Flughafen kommen wollten, aber weil das wahrscheinlich viel zu stressig gewesen wäre, haben wir uns darauf geeinigt das sie einfach bei meinem Haus vorbei schauen. Sie hatten einen Drink von Starbucks dabei und noch mehr Geschenke (ich habe mich riesig gefreut, aber auf der anderen Seite wusste ich gar nicht, wo ich das alle unterbringen sollte...)
Nach einem traurigen Abschied von meinen Freundinnen, kamen dann nochmal meine Gasttanten, -cousine und mein -onkel zum Tschüss sagen. Dann mussten wir aber auch schon los zum Flughafen...
Die Fahrt dort hin war irgendwie komisch, wir haben darüber geredet, wie wir uns fühlen und ich glaube keiner von uns konnte richtig begreifen, dass wir uns gleich für eine unbestimmte Zeit nicht mehr sehen werden.









Am Flughafen habe ich dann mein Gepäck ohne Probleme einchecken lassen und dann war der Zeitpunkt zum Verabschieden gekommen... Es war noch viel schlimmer als ich es erwartet hatte. Meine Gastmutter und ich konnten gar nicht aufhören zu heulen und auch die Kinder wollten mich gar nicht loslassen und auch meinem Gastvater viel es sichtlich schwer . Selbst als ich dann schon in der Reihe zum Security Check stand liefen mir noch die Tränen und so ziemlich jeder hat mich ganz besorgt angeguckt haha.






Danach ging es zu meinem Gate und schon bald saß ich im Flieger nach New York. Den Flug über konnte ich mich gar nicht richtig beruhigen und war ziemlich nieder geschlagen:/
Nach gut 3 1/2 Stunden bin ich dann in New York gelandet, wo ich erstmal etwas essen gegangen bin...und dann ging das Drama los! Auf meinem Ticket stand kein Gate und auch nach mehrmaligem Nachfragen wusste ich immer noch nicht wo ich überhaupt hin musste. Also setze ich mich an ein Gate das mir einer der Angestellten vorgeschlagen hatte. Als es dann nur noch gut 30 min bis zum Abflug meines Fliegers sind, frage ich nochmal nach ob ich jetzt endlich am richtigen Ort bin. Die Dame am Schalter guckt erst das Ticket und dann mich ganz zerknirscht an und mir fällt schon das Herz in die Hose... Sie meinte dann das ich am völlig falschen Ende vom Flughafen bin und wenn ich den Flug nicht verpassen will wirklich rennen sollte. In Hektik und Panik renne ich los obwohl ich keine Ahnung hab wohin. Ich bin also mit 20kg Gepäck, einer Winterjacke und einem Hut durch den riesigen Flughafen voller Leute geirrt und von einem Angestelltem zum nächsten gerannt. Völlig aufgelöst und verschwitzt habe ich es dann tatsächlich noch zu meinem Gate geschafft und konnte einchecken. Als ich dann endlich im Flieger saß, konnte ich einfach nicht mehr... ich hatte das Gefühl als es waren es die schlimmsten 15 Minuten meines Lebens!
Der Flug ging dann ziemlich schnell um, da ich mit Essen, Film gucken und meinem Abschiedsbuch durchlesen gut beschäftigt war.




Am Morgen bin ich dann in Frankfurt, Deutschland gelandet und ich konnte es irgendwie gar nicht glauben. Nachdem ich es dann endlich irgendwann geschafft hatte mein Gepäck zu finden, lief ich aus dem abgesperrten Bereich heraus, um die Ecke .... und da stand sie! Meine deutsche Familie mit Plakaten und Fahnen und kam dann auf mich zugerannt. Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl als wäre ich für ein Jahr weg gewesen, sonder als würde ich sie gerade nach einem längeren Wochenende wieder sehen! Das war einerseits sonderbar, aber irgendwie auch cool. Nichts hatte sich verändert. Auf der Heimfahrt haben wir uns unterhalten als wäre ich nie weggegangen und zu Hause warteten dann schon meine Großeltern auf mich. Wir haben dann alle gemeinsam gefrühstückt und danach bin ich erstmal in mein Zimmer und habe angefangen etwas auszupacken.






 
Später am Nachmittag hatte meine Mutter mir angekündigt dass eine meiner Freundinnen vorbei kommen wollte, aber als ich die Tür öffnete, standen dort alle meine besten Freunde und ich war einfach nur glücklich! Es war so süß von ihnen mich zu überraschen und bei Kuchen willkommen zu heißen!!! Danach sind wir gemeinsam auf ein Fest gegangen, das jährlich in unserer Stadt stattfindet. Dort habe ich so ziemlich jeden, den ich kenne wieder getroffen und es war einfach nur toll!







Auch wenn ich Amerika und die Leute dort vor allem schon vermisse, bin ich doch sehr froh wieder zurück in Deutschland zu sein. Ich hatte ein unglaubliches Jahr in Amerika, aber meine deutschen Freunde und Familie kann man einfach nicht ersetzten und mir ist auch bewusst geworden wie schön Deutschland eigentlich ist!

Dieser Post ist wahrscheinlich der letzte auf diesem Blog!
Ich möchte mich bei allen bedanken, die immer meine Posts gelesen haben und mir viel liebes Feedback gegeben haben und mit mir auf diese große Reise gegangen sind. Dankeschön!!!

Vielen Dank an meine Eltern, die mir ein Auslandsjahr und eine Erfahrung fürs Leben überhaupt erstmal ermöglicht haben. Ich liebe Euch über alles!!!
Vielen Dank auch an meine Freunde, die sich das ganze Jahr über gemeldet  und unseren Kontakt immer aufrecht erhalten haben und mich sofort wieder in ihre Mitte genommen hatten sobald ich zurück war. Ihr seid die Besten!!!

Tschüss und alles Liebe,
Lisa-Marie:) 

Freitag, 12. Juni 2015

Und täglich grüßt das... Chaos

Hier ist der Tagesablauf (in Stichworten) meiner letzten Woche in Texas! Wir der Titel schon sagt, war es ziemlich stressig, da ich wirklich stündlich ausgebucht war... Obwohl ich so gut wie gar nicht geschlafen habe, hatte ich einfach so viel Spaß die letzten Tage und ich habe einiges unternommen und erlebt.


Sonntag: Letztes Mal Kirche; nachmittags Tschüss sagen zu Stevens Familie (kleine Feier bei uns im Garten mit Essen und einer Wasserrutsche); Hot tub und Pool mit Melissa (wir haben uns von da an bis ich geflogen bin jede Nacht getroffen und die letzten Tage/ "Nächte" ausklingen lassen!)
Yummy Applepie!




Montag: Frühstücks Date (ein Junge hat mich zum Frühstück ausgeführt und ich musste mich danach leider von ihm verabschieden...); Nachmittags aufs Boot mit Grandmommy/ und -daddy (wir haben das letzte Mal den See alle gemeinsam genossen, sind getubed und haben geredet); später wieder Hot tub mit Melissa


Dienstag: Barton Springs mit Melissa (das ist ein natürliches Freibad); Foodtrucks mit Carla und ihrer Gastfamilie (es gibt eine Platz in downtown Austin, wo es verschiedene Essensstände in "Wägen" gibt); wieder Hot tubing





auf der anderen Seite des Zaunes







Foodtrucks:








Mittwoch: Stand up Paddleboarding mit meiner Familie (stehend auf einer Art Surfbrett paddeln) auf einem See in Austin mit wunderschöner Sicht auf Austins Skyline; abends Dinner mit Freunden (es war eigentlich geplant das nur eine Freundin und ich zusammen gehen, es kamen dann aber noch einige andere Freundinnen als Überraschung dazu!);  danach bin ich noch zur Jugendgruppen Poolparty und dann mit denen zu Whataburger; nachts dann wieder Hot tubing; endlich heim, wo ich dann bis morgens um 4 Uhr gepackt habe, weil ich ja davor und tagsüber nie Zeit hatte







Dinner:


Alles gepackt:
Donnerstag: Frühstück mit Bailey (ich musste mich dann auch von ihr verabschieden, was echt blöd war); Transcript in Schule abholen (das ist mein amerikanisches Zeugnis); Pool mit Familie (ein allerletztes Mal); Enoing und Bahama Bucks mit Freunden (enoing ist wenn man irgendwo hingeht, seine Hängematte aufhängt und dann einfach dort hängt, relaxed und redet; es war sau heiß und ich habe so einen Sonnenbrand bekommen...und das am letzten Tag); Oasis (letztes Dinner mit Familie in dem Restaurant, wo wir am ersten Tag hingegangen sind); Kleine Goodbye-Party mit meinen Local Coordinatoren, Tante und Cousins und befreundeter Familie, Carla kommt kurz zum Tschüss sagen und Melissa bleibt bis gut Mitternacht. Dann muss ich alles fertig packen, Zimmer aufräumen und dann noch ein paaar Stunden schlafen...

Mit Bailey:
Frühstück:))



Wandern und enoing:






Letztes gemeinsames Dinner:

Überraschungsabschiedszusammenkommen:




Ich bekomme noch ganz viele Abschiedsgeschenke






Freitag: Es ist tatsächlich der Tag gekommen :O Es geht heim für mich (Abflug, Flug und Ankunft)

Lisa-Marie:)